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Mit 9 Jahren drückte mein Klassenlehrer mir und meinen Mitschülern jedem eine Sopranflöte in die Hand. Schnell lernte ich das Instrument selbständig weiter, nachdem ich die "Schule für Sopranflöte" geschenkt bekam.
1966, ich war auf dem Gymnasium in der 6. Klasse, forderte uns der Musiklehrer auf, unser eigenes Instrument vor der Klasse zu spielen. Ich war der Einzige mit einer Blockflöte. Mein Musiklehrer war so begeistert von meinem Spiel, dass er meine Eltern dazu überredete, mir eine Altblockflöte zu kaufen. Auch diese lernte ich im Alleingang, wieder mit einer Moeck-Flötenschule.
Von 1966 bis 1973 spielte ich im Blockflötenkreis eines süddeutschen Gymnasiums und riss mir nach und nach die anderen Instrumente bis zur Bassflöte unter den Nagel. Daneben war ich in einem Musikverein, wo ich Quer- und Piccoloflöte spielte.
Während des Studiums geriet die Blockflöte zwar etwas in Vergessenheit, aber dank eines französischen Radiosenders (france inter oder france culture) hörte ich über die neuesten Forschungen zur Spielweise Alter Musik. Es war eine spannende Sache. Dort wurde so gespielt, wie ich es mir immer vorgestellt hatte, was aber zu meiner Schulzeit von kaum einem Musiklehrer akzeptiert wurde. Und in Freiburg waren bald die ersten Ensembles mit dieser neuen Spielweise zu hören.
Nach dem Studium und einigen Berufsjahren an der Schule begann ich mit der Ensemblearbeit mit Schülern und Schülerinnen aus den Klassen 5-7. Ich wollte meine Erfahrungen, die ich in diversen anderen Ensembles an Musikschulen und in meiner Studienzeit gesammelt hatte, auch einmal selbst umsetzen.
Inzwischen waren Informationen zur Musizierpraxis im Überfluss vorhanden, z.B. in vielen Sendungen des WDR. Außerdem besuchte ich regelmäßig Musikfreizeiten und -Kurse.
Die Schüler-Spielkreise waren recht erfolgreich und als ich 1992 für fünf Jahre an das Evangelische Schulzentrum Leipzig ging, baute ich in einem aufgeschlossenem Kollegium ein neues Ensemble auf und übte zeitweilig in einer Art Projektarbeit mit Eltern an Stücken, die wir dann in Benefizkonzerten spielten. In Leipzig kamen die inzwischen von mir angeschafften tiefen Instrumente zum Einsatz und wir wurden auch über Leipzig hinaus bekannt.
1997 ging ich zurück an eine Bielefelder kirchliche Schule. Auch dort baute ich Spielkreise auf, doch andere Unterrichtsverpflichtungen hatten gegenüber den Spielkreisen Vorrang.
In meiner Freizeit spielte bzw. spiele ich in verschiedenen Ensembles: